6. Januar 2016

Gelesen im Dezember 2015

Hallo ihr Lieben,

willkommen zur monatlichen Übersicht über meinen Bücherstapel. Im Dezember sind zwei Bücher ins Regal gewandert, obwohl ich drei gelesen habe - Nele, die offenbar ein zuverlässiger gute Bücher Lieferant wird, hat mir eins ausgeliehen. Fangen wir doch auch damit an.


Nebelmord von Yrsa Sigurdardottir

Das Buch trägt die Bezeichnung "Island-Thriller", so etwas habe ich bisher noch nicht gelesen, also ein Buch, das dort spielt. Es hat mir aber gut gefallen. Man merkt, dass die Autorin ihr Land liebt. Irgendwie kommt ein Gefühl von Island rüber, als wäre man dort mitsamt dieser Geschichte. Sowas mag ich ja sehr gerne.
Schon am Anfang vom Buch erfahrt man, dass es Tote geben wird. Das hält eine ziemlich hohe Spannung bis zum Schluss, denn natürlich fragt man sich, wer stirbt. Ich versuche mal, ein bisschen zu erkären: Es gibt zwei parralele Handlungsstränge, und obwohl sie zunächst gar nichts miteinander zu tun haben, weiß man irgendwie, dass sie zusammenführen werden. So ist es auch, und die Auflösung am Ende ist echt irre. 
Da wäre zum einen ein Trupp aus vier Leuten, die länger als gedacht auf einer kleinen Insel ausharren müssen. Dieser Trupp verkleinert sich dann sehr schnell, und der Leser wird in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt.
In der anderen Hälfte des Buches geht es um eine Polizistin mit  - natürlich - einer familiären Problematik, auch beruflich läuft es nicht unbedingt schnurgerade. Allerdings stößt sie bei ihrer Strafversetzung ins Archiv auf interessante Dokumente.
Was teilweise echt kompliziert ist, sind die Namen der Charaktere. Dass ich nicht weiß, wie man sie ausspricht, ist mir ja wumpe, aber teilweise konnte ich echt nur an den verwendeten Pronomen etc. erkennen, ob ich da mit einem Männlein oder Weiblein zu tun habe. Dass das Buch von einer Frau geschrieben wurde habe ich auch lieber gegooglet. Sowas passiert ja nicht oft, oder? Dass man sich so unsicher ist im Geschlecht? Verrückt.
Ich empfehle das Buch jedenfalls, fand es super spannend und gruselig. 


Narbenkind und Schattenschrei von Erik Axl Sund

Das Autorenduo hat eine Trilogie geschrieben, zum Geburtstag bekam ich den ersten Band, habe ihn verschlungen, für gut befunden, an meine Mutter weitergegeben. Normalerweise hätte ich nun bis Weihnachten auf den nächsten Teil warten müssen - mein Bruder sucht sich gerne Buchreihen aus um sie mir zu schenken. Allerdings kündigte meine Mutter schon an, so lange wohl nicht warten zu können, und so fand ich im Adventskalender, den sie mir zusammengestellt hat (♥) beide Bücher, die sie schon gelesen hatte.
Mir hat die Entwicklung, die in diesen drei Büchern geschieht, super gefallen. Jemand, den man zu Anfang für eine gestörte Mörderin hält und verabscheut, entpuppt sich letztlich als jemand ganz anderes. Sowas gefällt mir ja. Der psychologische Touch hat mir ebenfalls zugesagt. 
Ich muss aber sagen, dass es echt abgründig ist. Es geht um Missbrauch, und das ist widerwärtig, obwohl realistisch, denke ich. Natürlich zieht es sich auch im Buch durch alle gesellschaftlichen Kreise, wird dadurch gefördert und geschützt. Mir haben die drei Bücher gut gefallen, aber für zarte Gemüter sind sie wohl eher nichts.





1 Kommentar:

  1. Oh, ich liebe Yrsa Sigurdadottir!! Ich habe jetzt schon einige Krimis und Thriller von ihr gelesen und fand sie alle super und mit genau dem richtigen Kick Grusel :)
    "Nebelmord" habe ich letztes Jahr gelesen und fand es klasse.

    Die Thriller von Erik Axl Sund sind mir allerdings eine Spur zu heftig, was die kriminellen Taten angeht.
    Da habe ich nur den ersten Band gelesen. Fand es super spannend, aber es ging mir zu nah ^^

    Liebe Grüße,
    Natalie

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