24. Mai 2013

Back to the roots 6: Harry Potter und der Halbblutprinz


Hallo ihr Lieben! Ich bin zurück aus meinem kleinen Kurzurlaub und werde euch davon noch berichten, muss aber erstmal selbst wieder richtig ankommen. Schön wars, soviel kann ich euch schonmal verraten. 
Da ich insgesamt fast 20 Stunden Zug gefahren bin, habe ich natürlich ein ausgelesenes Buch mitgebracht:

Harry Potter und der Halbblutprinz von Joanne K. Rowling



Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry Potter und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zaubererschule. Dumbledore will seine Schützlinge vor dem Zugriff des Bösen bewahren. Um Harry zu wappnen, erforscht er mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem "Halbblutprinzen" gehörte, ihm helfen kann? Nur ein Detail fehlt, das Harry finden muss, dann liegt das Geheimnis um Voldemort offen. Dumbledore führt ihn, doch im alles entscheidenden Moment ist der Halbblutprinz zur Stelle und zeigt sein wahres Gesicht.


Endlich mal eine gute Zusammenfassung! Im sechsten Buch gibt es viele Dinge, die mir gut gefallen. Einerseits die ganz deutlich merkbare Pubertät der drei: Ron wird zum Frauenheld und schlabbert mit Lavender rum, merkt aber nicht, wie er damit Hermine verletzt. Harry hält sich zurück und schwärmt für Ginny, braucht aber auch ewig, um da mal einen Schritt zu machen. Alle drei zanken sich oft, ein Zeichen der überschwappenden Hormone. 
Was sich ja durchs ganze Buch zieht, ist die Sache mit den Erinnerungen, die Dumbledore über Voldemorts Leben gesammelt hat. Nach und nach finden er und Harry so heraus, dass er seine Seele gespalten hat, in mindestens sieben Teile. Und auch die Suche nach dem Halbblutprinzen ist etwas, das immer wieder eingestreut wird. 
Tja, und dann kommt das Finale. Aber was für eins! Harry und Dumbledore machen sich auf den Weg, um einen Horcrux zu finden und zu vernichten, und Dumbledore schluckt dafür eine Menge Zaubertrank. Da kommt dann die erste Stelle, wo ich innehalten musste, um  nicht loszuflennen. Ich saß ja im Zug, da wäre das irgendwie ... doof gewesen: "Ich mache mir keine Sorgen, Harry", sagte Dumbledore, trotz des eisigen Wassers nun mit etwas kräftigerer Stimme. "Du bist ja bei mir."
Wow! Ich meine, Harry ist ein Teenager, der zwar schon einiges bewiesen hat, aber Dumbledore ist so ungefähr der Zauberer, hat sich grad ziemlich viel von einem unbekannten Trank reingekippt und Schmerzen gelitten, weiß nicht, was passiert, und trotzdem ist sein Vertrauen in Harry unerschüttert. Ich habe diesen Mann schon immer sehr bewundert, er war eigentlich mein Held des Buches. Dementsprechend war ich auch beim zweiten Mal lesen, obwohl ich es ja diesmal vorher wusste, echt traurig, dass er stirbt. Diesmal zwar nicht so geschockt, weil ich immerhin die Wut auf Snape nicht mehr so stark empfand, aber trotzdem ist es schrecklich. Und Harry muss alles mit ansehen, kann seinen Mentor nicht verteidigen. Seine Empfindungen sind an dieser Stelle meiner Meinung nach wunderbar verschriftlicht: Und er wusste, ohne zu wissen, woher, dass der Phönix verschwunden war, dass er Hogwarts für immer verlassen hatte, wie auch Dumbledore die Schule verlassen hatte, die Welt verlassen hatte ... Harry verlassen hatte.
Er bedauert diesen Verlust so sehr! Und das kann man ja wohl total verstehen. Dumbledore mit seinem Wissen war ein Vorbild für Harry, eine Art Großvater für einen Jungen, der eigentlich keine Familie hat. 
Hachja. An der Stelle sind mir dann wieder die Tränen in die Augen geschossen ... dass genau in dem Moment der Fahrkartenkontrolleur kam, war ja klar. Aber ich glaube, ich war unauffällig :D 
Noch eine letzte Stelle, nämlich die letzte im Buch, die ich mit euch teilen möchte: Seine Hand schloss sich wie von selbst um den falschen Horkrux, doch trotz allem, trotz des dunklen und gewundenen Wegs, den er vor sich liegen sah, trotz der letzten Begegnung mit Voldemort, die, wie er wusste, unweigerlich kommen musste, ob in einem Monat, in einem Jahr oder in zehn Jahren, trotz alldem fasste er Mut bei dem Gedanken, dass es doch noch einen letzten goldenen friedvollen Tag geben würde, den er mit Ron und Hermine genießen konnte.
So ein süßes Kerlchen, der Harry! Und so mutig. Ist ja nicht so, dass er eine leichte Aufgabe vor sich hätte. Aber da sieht man, was starke, gute Freundschaft eben ausmacht: Man fühlt sich sicher und geborgen.

Ich hoffe, ihr habt bei meinen Rezensionen zu diesen Büchern nicht das Gefühl, dass ich übertreibe oder so. Ich sehe das alles wirklich so, und ja, ich habe eine starke Verbindung zu der Serie und bin deshalb vielleicht etwas enthusiastisch, aber es begeistert mich einfach immer wieder. Also lasst euch mitnehmen von mir! :)

2 Kommentare:

  1. Ich finde überhaupt nicht dass du übertreibst. Ich empfinde genau so und verbinde so viel mit dieser Geschichte.
    Und bei deinen kleinen Rezensionen bekomme ich immer total Lust, auch mal wieder die Reihe zu lesen.. wenn ich doch nur mehr Zeit hätte im Moment!

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  2. Ich habe auch vor einiger Zeit alle Bände am Stück gelesen. Jetzt bin ich gerade bei den Filmen :-)

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