23. Juli 2016

Rundgang durch den Garten

Hallo ihr Lieben,

weil euch mein erster Gartenbeitrag so gut gefallen hat wie mir mein schöner Garten, habe ich in unregelmäßigen Abständen ein paar Bilder gemacht. Heute dann, zurück aus dem Urlaub, war es ziemlich nötig, mal wieder Ordnung zu schaffen. Und wo alles grad von Unkraut und Blättern befreit, gedüngt und die Erde gelocker ist, habe ich nochmal einen Haufen Bilder gemacht. Schnappt euch eine kühle Limo und kommt mit durch meinen Garten!



Letzten Monat gab es die erste große Ernte hier. Bis auf Erdbeeren, die direkt von der Pflanze in meinen Mund wandern, hat das ganze Gärtnern bis auf viel Freude noch nichts Essbares hervorgebracht. Meine Möhren und Kartoffeln sahen über der Erde immer ganz gut aus. Probeweise hatte ich schonmal eine Möhre gezogen, die war wirklich mini und eher so blassorange. Da sich da aber nichts weiter tat, beschloss ich, sie notfalls wegzuwerfen und die Töpfe dann anders nutzen zu können. Holla! Ich hatte wohl eine eher mikrige Möhre erwischt, denn die anderen sind zwar alle eher klein, aber knallorange und schmeckten ganz normal nach Möhre, sehr aromatisch sogar. Ich hatte beim Pflanzen auch nicht sehr viel nachgedacht und so Kästen für das Fensterbrett genommen, die sind natürlich für normale Möhren nicht wirklich tief, sodass sie eben nicht länger werden konnten. Aber gerade die runden sind wirklich gut geworden. Ich habe die Möhren zusammen mit anderem Gemüse zu einer leckeren Reispfanne verarbeitet. Das sauber Schrubben war zwar einiges an Arbeit, hat sich aber gelohnt. Ich habe gleich nochmal gesäht.
Die Kartoffeln haben mich ähnlich veräppelt: Ich hatte einen extra Kartoffeltopf gekauft, und zwischendurch immer mal wieder in der Erde geprökelt, dort aber nur etwa murmelgroße Kartoffeln gefunden. Ebenso ist der Beschluss gefallen, dann doch den Topf freizugeben, und siehe da: Eine gute Portion normalgroßer Kartoffeln kam hervor! Was habe ich mich gefreut beim Buddeln! Und das alles aus fünf Kartoffeln aus dem Supermarkt, wer hätte das gedacht. Auch die Kartoffeln habe ich geschrubbt, da sie eine ganz dünne Schale hatten aber so belassen und in Ofenkartoffeln verwandelt. Zusammen mit einem Kräuterdip haben wir zu zweit davon einmal gegessen und waren gut satt. 


Größter Grund der Freude nach dem Urlaub: Meine Wassermelone blüht endlich! Seht ihr die Minifrucht in meiner Hand und die oben in der Ecke rechts? Ich bin so gespannt, ob das noch was wird, denn sie hat über Wochen quasi keinen Fortschritt gemacht. Dann habe ich den Topf neben den Kürbis gestellt, weil die Pflanzen sich so ähnlich sind und der Kürbis quasi explodiert ist und siehe da, das scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein. 


Auch meiner Gurke scheint das warme Wetter zu gefallen. Im Juni sah es noch so aus: Erste kleine Blüten, darunter die Minigurken.


Heute dann: Eine große Gurke und so viele kleine, dass ich mal ein paar abgeknipst habe. Die Gurke ist bestimmt schon 20cm lang, also wird es langsam was. Nun muss ich schauen, dass sie gleichmäßig Wasser bekommt und eventuell was drunterlegen, damit sie auf der feuchten Erde nicht fault?


Mein Hokkaido war im Juni noch mit unglaublich vielen kleinen Früchten besetzt, die größte war wie oben auf dem Bild.


Der Pflanze ist die Hitze aber wohl nicht bekommen, bis auf zwei sind alle Früchte vertrocknet. Es gibt aber noch ein paar Blütenbildungen, mal sehen, ob sich sie besser wässern kann als der Herzmann. Der größte der beiden Kürbisse hat schon die richtige Farbe und liegt ziemlich gut in der Hand.


Der Kürbis hat sich selbst den Weg aus seinem Topf auf die Terasse gesucht. So kann den Früchten wenigestens nicht zu viel Feuchtigkeit von unten kommen, also lasse ich das mal so. Ich habe heute ganz viele Blätter und vertrocknete Früchte/Blüten abgeknipst und hoffe, dass ihm das gut tut und er seine ganze Kraft in die zwei Kürbisse und die neuen Triebe legt. 


Die Erdbeere wachsen an und für sich gut, es bilden sich immer wieder neue Blüten und Früchte. Ich hatte sie schon extra in einen großen Topf gepflanzt, damit sich nicht alles Getier im Garten daran satt isst. Leider hängen die Erdbeeren oft über den Rand hinaus, und wenn ich sie dann nicht rechtzeitig irgendwie reinhole, dann sind sie schon abgefressen bevor sie annähernd rot sind. Frechheit! Ab jetzt passe ich aber besser auf. 


Eine Paprikablüte an der gekauften Pflanze. Es sind ganz viele Knubbelchen zu erkennen, ob das noch Paprika werden dieses Jahr?


Vor der warmen Hauswand stehen Paprika und Tomaten, die ich ebenfalls aus Supermarktgemüse gezogen habe. Alle tragen sie mittlerweile Früchte. Hier werden es wohl kleine Paprika werden.


Die Töpfe mal etwas aus der Ferne. Ich habe heute radikal Triebe entfernt und nur die übergelassen, die Blüten oder Früchte tragen. Nun kommt viel mehr Luft und Licht an die Pflanzen, ich hoffe nur, dass es nicht zu viel war. Aber ich werde euch davon berichten. Jedenfalls freut es mich schon so tierisch, dass überhaupt Früchte entstehen. Eine kurze Recherche vor meinem Samen-trocknen ergab nämlich, dass Samen aus gekauften Früchten aus Supermärkten oft nichts taugen. 


Zuletzt die Physalis. Die hat unten einiges an Blättern gelassen, oben wächst sie aber immer weiter, blüht und bildet Früchte. Eine kleine ist schon abgefallen, die habe ich probiert: Lecker! 


Soweit zum aktuellen Stand im Garten. Im nächsten Jahr werde ich definitiv das Beet erweitern und etwas mehr Planung und Zubehör investieren. Den Tomaten hätte bestimmt was zum Hochwachsen geholfen, nur als Beispiel. Aber egal, ich freu mich über alles, was was wird und was ich dazulerne.


3 Kommentare:

  1. Waaaaaaaaaahnsinn!!!!
    Sollte es bei den zwei Kürbissen bleiben könnte ich vielleicht einen abgeben. Die Pflanze von dir nimmt inzwischen zwei Beete ein �� Dazu meine eigenen, das wir ne Menge Röstkürbis im Herbst! Auch die Maracujas sehen übrigens aus als müsste ich vll Ernte teilen, seh uns schon Maracujaflecken aus Strickzeug entfernen��

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  2. Woah, was ne tolle Ernte!
    Die Knubbelmöhrchen sehen ja niedlich aus. Und Hammer, was der Kürbis gewachsen ist! Wie cool!
    Ich drücke dir die Daumen, dass der Rest auch noch was wird.
    Und bzgl. drunterlegen: Ich glaub bei großen Erdbeerfeldern liegt immer Stroh unter den Pflanzen, damit die Beeren nicht in der Erde liegen. Vielleicht kannst du das ja auch machen?
    Liebe Grüße, Denise

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    1. Ich glaube im nächsten Jahr hole ich mal etwas Stroh oder Rindenmulch oder so für all das Zeug, was nah an die Erde kommt. Jetzt lohnt es auch nicht mehr wirklich :D

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